Electric Fields

Electric Fields

Electric Fields bei einem Auftritt in Adelaide (2019)
Allgemeine Informationen
Genre(s) Electronic, Pop, Soul
Gründung 2015
Website electricfieldsmusic.com.au
Aktuelle Besetzung
Gesang
Zaachariaha Fielding
Keyboard
Michael Ross

Electric Fields ist eine australische Band, die aus Zaachariaha Fielding und Michael Ross besteht. Die Band verbindet moderne elektronische Soulmusik mit der Kultur der australischen Ureinwohner. Ihre Lieder werden typischerweise in den Sprachen der Aborigines (vorrangig Pitjantjatjara und Yankunytjatjara) sowie auf Englisch aufgeführt.[1] Sie vertraten Australien beim Eurovision Song Contest 2024 in Malmö.

Geschichte

Electric Fields wurde 2015 gegründet. Zuvor hatten sowohl Fielding als auch Ross versucht, Karrieren als Solokünstler zu starten. Die beiden nahmen 2011 bzw. 2013 an der Casting-Show The X Factor teil.[2]

Im Juni 2016 veröffentlichte das Duo seine Debüt-EP Inmá, deren Titel von der als Inma bekannten Aṉangu-Frauenkulturzeremonie abgeleitet ist.[3] Daniel Browning, Moderator und Produzent von ABC Radio National, sagte: „Gemeinsam Musik zu machen ist ebenso aufregend wie emotional bewegend – die Schönheit und schiere Kraft ihrer Musikalität ist einfach atemberaubend. Sie verwenden oft Zaachariahas traditionelle Sprache, die Sprache des Aṉangu Pitjantjatjara Yankunytjatjara-Volkes, in ihren Liedern, ihrem Genre, ihrer Kunst spannt sie ein breites Spektrum, von Pop über eindringliche elektronische Werke bis hin zu recht intensiven, intimen Geschichten.“ Ihre Musik wurde auf dem Spirit Festival 2016 und dem Adelaide Fashion Festival sowie auf Triple J gespielt. Im Jahr 2016 gewann das Duo den Emily Burrows Award, der zur Anerkennung und Förderung der beruflichen Entwicklung ursprünglicher südaustralischer Künstler oder Bands vergeben wird.[4]

2019 nahm Electric Fields am australischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil und belegte dabei hinter der Sängerin Kate Miller-Heidke den zweiten Platz. Sie durften dafür die australischen Jurypunkte im Finale vergeben.

Am 5. März 2024 wurde bekanntgegeben, dass Electric Fields Australien beim Eurovision Song Contest vertreten werde. Ihr Beitrag One Milkali (One Blood) wurde noch am selben Tag veröffentlicht.[5] Der Beitrag wurde vom Publikum nicht ins Finale gewählt, sodass sie im ersten Halbfinale ausschieden.[6]

Diskografie

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AU
2019 2000 and Whatever
AU38[7]
(… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2019AU

Einzelnachweise

  1. Artist Spotlight: Electric Fields abgerufen am 5. März 2024
  2. Lissa Christopher: Electric Fields: Don't try putting us in a box. 5. Oktober 2017, abgerufen am 5. März 2024 (englisch). 
  3. IY2019: Saving language through Dreaming story. Abgerufen am 5. März 2024. 
  4. Emily Burrows Award recipients all set for WOMADelaide | APRA AMCOS Australia. 2. Februar 2019, abgerufen am 5. März 2024. 
  5. Benjamin Hertlein: Australiens Beitrag für den ESC 2024: „One Milkali (One Blood)“ von Electric Fields. 5. März 2024, abgerufen am 5. März 2024 (deutsch). 
  6. Eurovision 2024: The First Semi-Final Qualifiers. 7. Mai 2024, abgerufen am 9. Mai 2024 (englisch). 
  7. http://cdn.aria.com.au/pdfs/BE8634E7F21E0036F2753007F95296389DDEE3E0AB528E703C4A4C3555CCE175/ARIA%20Digital%20Tracks%20Chart.pdf?seq=24. In: ARIA DIGITAL TRACKS CHART WEEK COMMENCING 18 FEBRUARY, 2019. Abgerufen am 5. März 2024 (englisch). 

2015: Guy Sebastian | 2016: Dami Im | 2017: Isaiah Firebrace | 2018: Jessica Mauboy | 2019: Kate Miller-Heidke | 2020: Montaigne | 2021: Montaigne | 2022: Sheldon Riley | 2023: Voyager | 2024: Electric Fields

Finale:

Armenien Ladaniva • Deutschland Isaak • Estland 5miinust x Puuluup • Finnland Windows95man • FrankreichFrankreich Slimane • Georgien Nuza Busaladse • Griechenland Marina Satti • Irland Bambie Thug • Israel Eden Golan • ItalienItalien Angelina Mango • Kroatien Baby Lasagna • Lettland Dons • Litauen Silvester Belt • Luxemburg Tali • Norwegen Gåte • OsterreichÖsterreich Kaleen • Portugal Iolanda • SchwedenSchweden Marcus & Martinus • Schweiz Nemo • SpanienSpanien Nebulossa • Serbien Teya Dora • Slowenien Raiven • UkraineUkraine Alyona Alyona & Jerry Heil • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Olly Alexander • Zypern Republik Silia Kapsis

Im 1. Halbfinale ausgeschieden:

Aserbaidschan Fahree feat. İlkin Dövlətov • AustralienAustralien Electric Fields • Island Hera Björk • Moldau Republik Natalia Barbu • Polen Luna

Im 2. Halbfinale ausgeschieden:

Albanien Besa • Belgien Mustii • Danemark Saba • Malta Sarah Bonnici • San Marino Megara • Tschechien Aiko

disqualifiziert:

NiederlandeNiederlande Joost Klein