Westzone

Der Begriff Westzone wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs im besetzten Deutschland mit zwei verschiedenen Bedeutungen verwendet.

Die westalliierten Besatzungszonen

Hauptartikel: Trizone

Zum einen ist Westzone (im Singular zunächst nur bis spätestens 8. April 1949 für die Bizone[1]) bzw. im Plural Westzonen die Bezeichnung für die drei Besatzungszonen in Westdeutschland, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs den Westalliierten zugeteilt wurden. Aus diesem Teil Deutschlands ging 1949 die Bundesrepublik Deutschland hervor. Der Begriff „Westzone“ bildete das Gegenstück zum Begriff „Ostzone“, aus der die Deutsche Demokratische Republik hervorging.

Zur Westzone gehörten:

Die französische Besatzungszone

Daneben gibt es einen zweiten Sprachgebrauch, nach dem die britische Besatzungszone „Nordwestzone“, die französische Besatzungszone „Westzone“ und die amerikanische Besatzungszone „Südwestzone“ genannt wurde. Entsprechend dieser Festlegung ist mit „Westzone“ nur die Französische Besatzungszone gemeint.

Weblinks

  • Bundeszentrale für politische Bildung: Französische Zone – Besatzungspolitische Ausgangspositionen

Einzelnachweise

  1. 1945–49: Alliierte Besatzung: Bizone/Trizone, Webseite der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, abgerufen am 21. Oktober 2014.
Besatzungszonen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg
Besatzungszonen:

Amerikanische Besatzungszone | Britische Besatzungszone | Französische Besatzungszone | Sowjetische Besatzungszone

Zonenzusammenschlüsse:

Bizone | Trizone