Stefan-Andres-Preis

Der Stefan-Andres-Preis der Stadt Schweich für Literatur deutscher Sprache ist eine Auszeichnung, die – mit Ausnahmen – alle drei Jahre verliehen wird; sie ist mit 5000 Euro dotiert (Stand 2017).

Frau Dorothee Andres, die Witwe des verstorbenen Dichters Stefan Andres, ist Initiatorin des Stefan-Andres-Preises.

Die Stefan-Andres-Gesellschaft wurde 1979 in Schweich an der Mosel gegründet und hat ihren Sitz seit 1983 im mittelalterlichen, restaurierten Kulturzentrum Niederprümer Hof. Sie zählt nahezu 500 Mitglieder in 14 Staaten West- und Osteuropas, in Kanada, den USA, Mexiko, in Moskau und Peking. Im Ausland sind es meist Literaturwissenschaftler oder Germanisten, Publizisten oder Journalisten, im Inland Professoren, Lehrer, Studenten und Schüler.

Preisträger

  • 1986: Alfred Gulden (Saarlouis)
  • 1989: Christoph Hein (Berlin-Ost)
  • 1992: Barbara Honigmann (Straßburg)
  • 1995: Matthias Mander (Gerasdorf bei Wien, Österreich)
  • 1998: Johannes Kühn (Tholey-Hasborn)
  • 2001: Peter Stephan Jungk (Paris)
  • 2004: Arnold Stadler (Messkirch/Bodensee)
  • 2007: Thomas Hürlimann (Willerzell [Einsiedeln] und Berlin)
  • 2010: Katharina Hacker (Berlin)
  • 2014: Hanns-Josef Ortheil (Stuttgart)
  • 2016: Ralf Rothmann (Berlin) – als Sonderpreis zum 110. Geburtstag von Stefan Andres
  • 2017: Gila Lustiger (Paris)[1]
  • 2020: Norbert Scheuer[2]
  • 2023: Emil Angel

Einzelnachweise

  1. Stefan-Andres-Preis an Gila Lustiger, boersenblatt.net, 2. Juni 2017, abgerufen am 2. Juni 2017
  2. Homepage der Stefan-Andres_Gesellschaft. Abgerufen am 16. Juni 2022. 
  • Stefan-Andres-Gesellschaft Schweich/Mosel