Roland Dickgießer

Roland Dickgießer
Personalia
Geburtstag 9. November 1960
Geburtsort Bruchsal, Deutschland
Größe 180 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
0000–1976 TSV Langenbrücken
1976–1978 SV Waldhof Mannheim
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1978–1994 SV Waldhof Mannheim 462 (18)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1975–1976 Deutschland U-15 3 0(0)
1976–1977 Deutschland U-16 3 0(0)
1979 Deutschland Amateure 5 0(0)
1981–1982 Deutschland U-21 4 0(0)
1983–1984 Deutschland Olympia 7 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1995–1996 SV Waldhof Mannheim
2004–2005 TSG 1899 Hoffenheim Amateure
2005 TSG 1899 Hoffenheim (interim)
2007–2011 FC-Astoria Walldorf
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Roland Dickgießer (* 9. November 1960 in Bruchsal) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Sportliche Laufbahn

Vereinskarriere

Roland Dickgießer verbrachte zwischen 1978 und 1994 seine gesamte Profilaufbahn beim SV Waldhof Mannheim. Sein Name steht auch heute noch für die erfolgreichsten Zeiten der Kurpfälzer. Zum Waldhof war er mit 16 Jahren vom TSV Langenbrücken gewechselt.[1]

1983 gelang Dickgießer mit den Waldhöfern der Aufstieg in die Bundesliga, in der er bis zum Abstieg im Jahr 1990 als Führungsspieler agierte.[1] Beste Platzierung war im Jahr 1985 der sechste Platz, bei dem die Mannschaft von Klaus Schlappner nur knapp die Teilnahme am UEFA-Pokal verfehlte. Ein Jahr später erreichte Dickgießer mit Waldhof Mannheim das Halbfinale im DFB-Pokal, unterlag allerdings dem FC Bayern München.

Auswahleinsätze

Als Spieler der bundesdeutschen U-21 Nationalelf erreichte Dickgießer 1982 das EM-Endspiel. In den beiden Finalpartien gegen die Auswahl Englands wurde er aber nicht eingesetzt.

Mit der Olympiaauswahl des DFB nahm er am olympischen Fußballturnier 1984 teil und wurde in der Endrunde beim Viertelfinalaus in einem Spiel eingesetzt. Bei der 0:1-Niederlage gegen die brasilianischen Olympioniken wurde Dickgießer sechs Minuten vor Spielende für Manfred Bockenfeld eingewechselt.

Statistik

  • 1. Bundesliga: 208 Spiele (7 Tore)
  • 2. Bundesliga: 254 Spiele (11 Tore)

Trainerlaufbahn

Als Trainer betreute er unter anderen die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim, wo er nach der Entlassung von Hansi Flick im Jahr 2005 auch als Interimstrainer der Regionalligamannschaft (nach einem Monat abgelöst durch Lorenz-Günther Köstner) tätig war. Bis 2011 war Dickgießer Trainer des Oberligisten FC-Astoria Walldorf. Parallel arbeitet er bei dem Walldorfer Software-Hersteller SAP und ist seit Februar 2016 sportlicher Leiter des FC-Astoria Walldorf.[2]

Trivia

Roland Dickgießer ist Ehrenspielführer des SV Waldhof Mannheim.[1]

Weblinks

  • Roland Dickgießer in der Datenbank von weltfussball.de
  • Roland Dickgießer in der Datenbank von fussballdaten.de
  • Roland Dickgießer (Spielerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
  • Roland Dickgießer (Trainerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
  • Roland Dickgießer in der Datenbank von kicker.de
  • Roland Dickgießer in der Datenbank von FuPa.net

Einzelnachweise

  1. a b c Thiemo Müller: „Schlappi spendierte den ersten Kinderwagen.“ In: kicker Sportmagazin. 11. Mai 2023, Seite 48/49.
  2. Dickgießer neuer Sportlicher Leiter, abgerufen am 4. Januar 2018.
Cheftrainer der TSG 1899 Hoffenheim seit dem Aufstieg in die Oberliga (2000)

Hansi Flick (2000–2005) | Roland Dickgießer (2005; interim) | Lorenz-Günther Köstner (2006) | Alfred Schön (2006; interim) | Ralf Rangnick (2006–2011) | Marco Pezzaiuoli (2011) | Holger Stanislawski (2011–2012) | Markus Babbel (2012) | Frank Kramer (2012; interim) | Marco Kurz (2013) | Markus Gisdol (2013–2015) | Huub Stevens (2015–2016) | Julian Nagelsmann (2016–2019) | Alfred Schreuder (2019–2020) | Matthias Kaltenbach (2020; interim) | Sebastian Hoeneß (2020–2022) | André Breitenreiter (2022–2023) | Pellegrino Matarazzo (seit 2023)

Personendaten
NAME Dickgießer, Roland
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fußballspieler und -trainer
GEBURTSDATUM 9. November 1960
GEBURTSORT Bruchsal