Placidus Amon

Placidus Amon (geb. Franz Amon; * 10. Dezember 1700 in Waldhausen im Strudengau; † 16. Januar 1759 in Traiskirchen) war ein österreichischer Benediktiner und Philologe (Germanist).

Franz Amon legte 1719 im Stift Melk das Ordensgelübde ab und nahm den Ordensnamen Placidus an. Im Jahr 1726 wurde er zum Priester geweiht.

Von seinem Melker Mitbruder Bernhard Pez dazu ermutigt, beschäftigte sich Amon mit der Lexikographie und plante ein umfangreiches Wörterbuch der deutschen Sprache. Dazu liegen Briefwechsel mit Gottsched und Wachter vor. Amons Interesse galt besonders der mittelhochdeutschen Literatur.

Weblinks

  • Otto Basler: Amon, Placidus. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 256 (Digitalisat).
  • Rudolph Schachinger: Die Bemühungen des Benedictiners P. Placidus Amon um die deutsche Sprache und Literatur. In: Jahresbericht des k.k. Obergymnasiums zu Melk 38, 1888, ZDB-ID 1218767-7, S. 6–50.
  • Placidus Amon in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
Normdaten (Person): GND: 135592232 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 72614100 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Amon, Placidus
ALTERNATIVNAMEN Amon, Franz
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Benediktiner und Philologe
GEBURTSDATUM 10. Dezember 1700
GEBURTSORT Waldhausen im Strudengau
STERBEDATUM 16. Januar 1759
STERBEORT Traiskirchen