Noam Brusilovsky

Noam Brusilovsky (* 1989 in Haifa) ist ein deutsch[1]-israelischer Theater- und Hörspielmacher.

Leben

Noam Brusilovsky absolvierte 2007 die Kunstschule Thelma Yellin High School of the Arts in Giv’atajim. Er zog 2012 nach Berlin, wo er 2018 sein Studium der Theaterregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ absolvierte.

Sein Stück Woran man einen Juden erkennen kann gastierte 2015 auf dem „Körber Studio Junge Regie“ in Hamburg und wurde 2016 als Hörspiel des Deutschlandfunk produziert.

Für den SWR inszenierte er 2017 das Hörspiel Broken German nach Tomer Gardis gleichnamigen Roman. Das Hörspiel wurde mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD ausgezeichnet.[2]

Die Premiere seiner Diplominszenierung Orchiektomie rechts im Berliner bat-Studiotheater war im Dezember 2017.[3] Er wurde mit dieser autobiografischen Solo-Performance 2018 auf das Festival Radikal jung am Münchner Volkstheater eingeladen und gastierte damit auch beim Festival Fast Forward am Staatsschauspiel Dresden 2018.

Weitere Hörspiele realisierte Brusilovsky für den SWR, den Deutschlandfunk, den rbb und den WDR. Seine Theaterprojekte, die auf zahlreichen Festivals gastierten, wurden am Münchner Residenztheater, am Münchner Volkstheater, am Konzerttheater Bern, in den Berliner Sophiensaelen und am Stadttheater Klagenfurt realisiert.[4]

Video

  • Körber Studio Junge Regie 2015: Woran man einen Juden erkennen kann (Video auf Youtube)

Audio

  • Adolf Eichmann: Ein Hörprozess - Ein Prozess schreibt Rundfunkgeschichte, 57 Minuten, NDR 2. Februar 2022, Begleitartikel Regisseur Brusilovsky über "Adolf Eichmann: Ein Hörprozess", NDR 1. Februar 2022
  • Hörspiel des Monats November 2022 Faust (hab‘ ich nie gelesen), 74.33 Minuten, Deutschlandfunk 17. Dezember 2022, Audio-Version, sowie auf der Website des SWR

Auszeichnungen

Weblinks

  • Website von Noam Brusilovsky
  • Deutschlandfunk Zwischentöne. Musik und Fragen zur Person vom 30. September 2018

Einzelnachweise

  1. Noam Brusilovsky: Noam Brusilovsky über seine Einbürgerung: „Deutsch“ kann und will ich nicht sein. Berliner Zeitung, 11. November 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021. 
  2. a b Broken German. www.ard.de, 10. November 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. November 2017; abgerufen am 18. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ard.de 
  3. Deutscher Hörspielpreis der ARD geht an Noam Brusilovsky. Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, abgerufen am 18. November 2017. 
  4. https://www.noam-brusilovsky.com/about
  5. Hörspiel des Monats Mai: „We love Israel“ von Noam Brusilovsky und Ofer Waldman. Abgerufen am 22. Dezember 2021. 
  6. SWR2 Hörspiel am Sonntag: Die Arbeit an der Rolle. SWR2, abgerufen am 22. Dezember 2021. 
  7. Hauptpreis für Noam Brusilovsky und Ofer Waldman, sr.de, abgerufen am 14. November 2021.
  8. Nestroy-Preise: "humanistää!" räumte ab. In: VOL.at/APA. 13. November 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. November 2022; abgerufen am 13. November 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vol.at 
  9. Deutsche Akademie der Darstellenden Künste. Abgerufen am 5. Dezember 2022. 
Normdaten (Person): GND: 1139122665 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 828150470110004330002 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Brusilovsky, Noam
KURZBESCHREIBUNG israelischer Theater- und Hörspielregisseur
GEBURTSDATUM 1989
GEBURTSORT Israel