Mosche Weinberg

Dieser Artikel befasst sich mit dem Ringertrainer Mosche Weinberg. Zum Maler Moshe Weinberg siehe Max Weinberg (Maler).
Mosche Weinberg mit Frau 1971

Mosche Weinberg (hebräisch משה ויינברג, auch Weinberger; * 15. September 1939 in Haifa; † 5. September 1972 in München) war der Trainer des israelischen Ringerteams und der Mannschaft von Hapoel Tel Aviv. Er wurde beim Münchner Olympia-Attentat von palästinensischen Terroristen ermordet.

Er war israelischer Jugendmeister im Ringen und hielt auch über mehrere Jahre den Meistertitel bei den Erwachsenen. Seine Karriere begann er bei Hapoel Haifa. Die Trainerausbildung erfolgte im Wingate Institut.

Weinberg wurde während der Geiselnahme von München 1972 mit zehn weiteren Sportlern als Geiseln genommen und gleich zu Beginn bei einem Handgemenge verletzt. Wenig später unternahm er einen Fluchtversuch und wurde dabei erschossen, während seinem Mannschaftskollegen Gad Tsobari die Flucht gelang.[1]

Weinbergs Sohn Guri Weinberg, ein israelischer Schauspieler, stellte seinen Vater in Steven Spielbergs Film München (2005) dar.

Weblinks

  • Eintrag zu Mosche Weinberg auf der Seite Munich11.org (englisch) (Memento vom 15. April 2013 im Webarchiv archive.today)
  • Moshe Weinberg bei IMDb

Einzelnachweise

  1. Zusammenfassung der Ereignisse bei olympia72.de
Normdaten (Person): GND: 1266447113 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 3483166172273190800005 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Weinberg, Mosche
ALTERNATIVNAMEN Weinberg, Moshe; Weinberg, Muni
KURZBESCHREIBUNG israelischer Trainer der israelischen Olympia-Ringermannschaft (1972), Mordopfer palästinensischer Terroristen
GEBURTSDATUM 15. September 1939
GEBURTSORT Haifa
STERBEDATUM 5. September 1972
STERBEORT München