Milda Lauberte

Milda Lauberte (* 7. Oktober 1918 in Vildoga, Gouvernement Livland (heute: Ratnieki, Bezirk Līgatne, Vidzeme); † 19. Oktober 2009 in Riga) war eine lettische Schachspielerin.

Lauberte spielte zwischen 1937 und 1963 insgesamt 20-mal um die lettische Schachmeisterschaft der Frauen, dabei holte sie bei 13 Turnieren den Titel und wurde viermal Zweite, einmal Vierte, einmal Sechste und einmal Zehnte.

1937 spielte sie in Stockholm um die Schachweltmeisterschaft der Frauen, wobei sie den dritten bis vierten Platz gemeinsam mit der Deutschen Sonja Graf unter 26 Teilnehmerinnen erzielte. Bei der Schachweltmeisterschaft der Frauen 1939 in Buenos Aires wurde sie Sechste bei 20 Teilnehmerinnen.

Familie

Milda Lauberte war von 1940 bis 1944 mit dem lettischen Schachspieler Lūcijs Endzelīns verheiratet,[1] und damit Schwiegertochter des Linguisten Jānis Endzelīns. Aus der Ehe ging eine Tochter namens Māra hervor.

Literatur

  • Ģedimins Salmiņš & Valdemars Zemitis: Sudraba važiņa no Stokholmas. Milda Lauberte šaha cīņās. Liepāja 2007.

Einzelnachweise

  1. Milda Lauberte – 90: Artikel in Austrālijas Latvietis Nr. 2909 vom 1. Oktober 2008.
Normdaten (Person): LCCN: no2011159817 | VIAF: 186920787 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 18. August 2023.
Personendaten
NAME Lauberte, Milda
ALTERNATIVNAMEN Endzelina, Milda; Lauberte-Endzelina, Milda
KURZBESCHREIBUNG lettische Schachspielerin
GEBURTSDATUM 7. Oktober 1918
GEBURTSORT Vildoga, Gouvernement Livland
STERBEDATUM 19. Oktober 2009
STERBEORT Riga