Matthias Kučka

Matthias Kučka († 1474) war gewählter Bischof von Leitomischl.

Matthias wurde nach dem Tod des Bischofs Albrecht von Březí 1443 vom Leitomischler Domkapitel in Zwittau, wohin es 1425 vor den Hussiten geflohen war, zum Bischof von Leitomischl gewählt, obwohl das Bistum mit der Flucht faktisch aufgehört hatte zu existieren. Deshalb behielt Matthias auch seinen Posten als Pfarrer von Brüx. Aus seiner Amtszeit ist nur 1443 eine Altarweihe bekannt. Todes- und Bestattungsort sind nicht bekannt.

Literatur

  • Zdeňka Hledíková: Art. Matthias († 1474). 1443–1474 Bischof von Leitomischl. In: Erwin Gatz (Hrsg.), Clemens Brodkorb (Mitarb.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Ein biographisches Lexikon. Band I, Berlin 2001, ISBN 3-428-08422-5, S. 348.
VorgängerAmtNachfolger
Albrecht von BřezíBischof von Leitomischl
1443–1474
Beneš von Zwittau

Bischof von Leitomischl (Litomyšl)

Johannes I. | Johannes II. von Neumarkt | Albrecht von Sternberg | Peter Jelito | Albrecht von Sternberg (2.) | Heinrich Kluk von Klučov (Gegenbischof) | Johannes III. Soběslav | Johannes IV. von Bucca, der Eiserne | Albrecht von Březí (Elekt), Bistum seit 1425 von Taboriten besetzt | Matthias Kučka (im Exil)

als Administrator: Beneš von Zwittau | Elias von Neuhaus | Johannes Bavor | Elias von Neuhaus (2.) | Lukas | Wolfgang

Personendaten
NAME Kučka, Matthias
KURZBESCHREIBUNG Bischof von Leitomischl
GEBURTSDATUM 14. Jahrhundert oder 15. Jahrhundert
STERBEDATUM 1474