Lost in the Echo

Lost in the Echo
Linkin Park
Veröffentlichung 19. Oktober 2012
Länge 3:25
Genre(s) Alternative Rock, Synth Rock, Rap Rock, Hard Rock, Industrial Rock
Autor(en) Linkin Park
Album Living Things

Lost in the Echo (dt. Verloren im Echo) ist ein Song der US-amerikanischen Rockband Linkin Park. Es ist das erste Lied auf dem Album Living Things und zugleich die zweite Single des Albums. In Großbritannien erfolgte die Veröffentlichung am 19. Oktober 2012.[1]

Hintergrund und Komposition

Lost in the Echo wurde von Linkin Park selbst geschrieben und von Mike Shinoda und Rick Rubin produziert. Aufgenommen wurde es im März 2012. Noch im selben Monat erwähnte das Magazin Rolling Stone den Titel erstmals.[2] Im Making-of des Albums wurde bekannt, dass die Band ursprünglich für das Lied den Arbeitstitel Holding Company verwendete.

Stilistisch betrachtet nimmt Lost in the Echo wieder die Rap- und Rockelemente der ersten beiden Studioalben, Hybrid Theory und Meteora, auf, wobei die Musik deutlich elektronischer ausfällt.[3][4]

Musikvideo

Das offizielle Lyric-Video wurde kurz nach dem Erscheinen des Albums veröffentlicht.[5] Es ist somit das dritte nach Burn It Down und Lies Greed Misery.

Das reguläre Musikvideo feierte am 29. August 2012 seine Premiere, nachdem die Veröffentlichung drei Tage zuvor angekündigt und am Vortag ein Countdown auf der Homepage gestartet wurde. Die Regie führte Jason Zada. Das Video ist interaktiv und kann nur auf der offiziellen Website abgerufen werden. Durch Synchronisation mit einem Facebook-Account werden persönliche Fotos von dort in das Video eingebaut. Mike Shinoda erklärte, das Album habe sehr viel mit den Themen du und ich zu tun und deshalb passte die Idee, für das Video etwas zu kreieren, das ebenfalls sehr persönlich und mit Erinnerungen verknüpft ist. Es fühlte sich für den Song sehr passend an.[6]

Das Video spielt in einer postapokalyptischen Zeit, in der keine Fotografien mehr existieren. Ein Mann betritt ein zerstörtes Gebäude mit einer Aktentasche, wo er diese öffnet und Fotografien hervorholt, die er dann an zahlreiche Menschen verteilt. Auf diesen Fotografien sind persönliche Bilder aus dem Facebook-Konto abgebildet. Die Menschen, die diese Fotografien betrachten, reagieren darauf außergewöhnlich emotional und zerfallen schließlich zu Staub.[6]

Rezeption

Lost in the Echo wurde von Musikkritikern generell positiv aufgenommen. Chad Childers von Loudwire beschrieb Lost in the Echo als dunkler und kraftvoller als die Vorgängersingle Burn It Down. Er verglich es auch mit früheren Werken der Band.[3] Jason Lipsutz von Billboard lobt, sprudelnde Synthesizer verwandelten sich schnell in krachende Gitarren.[4]

Charts

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[7]68 (1 Wo.)1
 Vereinigte Staaten (Billboard)[7]95 (1 Wo.)1

Remix

Der KillSonik Remix erschien auf mehreren Tonträgern. Erstmals wurde er am 19. Oktober 2012 als B-Seite auf der Single-CD von Lost in the Echo veröffentlicht. Diese erschien nur in Großbritannien. Am 1. Februar 2013 wurde der Remix auch auf der Castle of Glass Single-CD veröffentlicht. Seit dem 22. März 2013 ist er auch auf der Australian Tour Edition von Living Things erhältlich. Den prominentesten Auftritt hatte der KillSonik Remix jedoch erst auf dem am 25. Oktober 2013 veröffentlichten Remix-Album Recharged.

  • Offizielle Website des Songs mit Musikvideo (englisch)

Einzelnachweise

  1. Lost In The Echo - Single (Memento vom 16. Mai 2013 im Internet Archive) itunes.apple.com, abgerufen am 11. November 2012
  2. "Burn It Down" Mentioned By Rolling Stone | New Song "Lost In The Echo" Revealed lpassociation.com, abgerufen am 9. Oktober 2012
  3. a b Linkin Park, ‘Lost in the Echo‘ - Song Review loudwire.com, abgerufen am 14. Oktober 2012
  4. a b Linkin Park, 'Living Things': Track-By-Track Review billboard.com, abgerufen am 14. Oktober 2012
  5. Linkin Park: Linkin Park - LOST IN THE ECHO [Official Lyric Video]. In: dailymotion.com. 2012, abgerufen am 22. November 2021 (englisch). 
  6. a b New Linkin Park Video Implants Your Friends’ Faces Into Post-Apocalyptic Memories wired.com, abgerufen am 9. Oktober 2012
  7. a b Chartquellen:
    • Lost in the Echo in den deutschen Charts auf OffizielleCharts.de
    • Lost in the Echo in den US-amerikanischen Charts Billboard Hot 100
Studioalben
Livealben
Kompilationen
  • Hybrid Theory / Reanimation
  • A Decade Underground
  • Live on Air
  • Papercuts (Singles Collection 2000–2023)
Remixalben
EPs
  • Xero
  • Hybrid Theory EP
  • Songs from the Underground
  • Underground 9 – Demos
  • A Thousand Suns: Puerta De Alcalá
  • Underground V1.0
  • In the End: Live & Rare
  • Underground V2.0
  • Underground V3.0
  • Underground 4.0
  • Underground 5.0
  • Underground 6
  • Underground 7
  • iTunes Live from SoHo
  • MMM…COOKIES: Sweet Hamster Like Jewels from America!
  • Underground X – Demos
  • 2011 North American Tour
  • iTunes Festival: London 2011
  • Underground Eleven
  • Hybrid Theory – Live Around the World
  • Meteora – Live Around the World
  • Minutes to Midnight – Live Around the World
  • A Thousand Suns – Live Around the World
  • Underground 12
  • Underground XIII
  • Underground XIV
  • Underground 15
  • Underground Sixteen
Videoalben
  • Crawling
  • Frat Party at the Pankake Festival
  • In the End
  • The Making of Meteora
  • Live in Texas
  • Breaking the Habit
  • Collision Course
  • The Making of Minutes to Midnight
  • Road to Revolution: Live at Milton Keynes
  • From a Whisper to a Scream
  • In New York
  • Live in Tokyo
  • The Meeting of A Thousand Suns
  • Live Revolution 2007
  • Bleed It Out
  • A Thousand Suns +
  • Inside Living Things
  • Living Things +
  • The Hunting Party: Live from Mexico
Singles
Hybrid Theory
Reanimation
  • H! Vltg3 / Pts.of.Athrty
Meteora
Collision Course
Minutes to Midnight
A Thousand Suns
Living Things
Recharged
  • A Light That Never Comes
The Hunting Party
One More Light
  • Heavy
  • Talking to Myself
  • One More Light
Hybrid Theory (20th Anniversary Edition)
Meteora (20th Anniversary Edition)
  • Lost
  • Fighting Myself
Papercuts (Singles Collection 2000–2023)
  • Friendly Fire
Weitere Singles
Weitere Lieder
  • And One
  • A Line in the Sand
  • Blackbirds
  • Wretches and Kings
  • Not Alone
  • Wastelands
  • Invisible
  • One More Light (Steve Aoki Chester Forever Remix)
  • Darker Than the Light That Never Bleeds (Chester Forever Steve Aoki Remix)
  • In The End (Demo)
  • One Step Closer (100 gecs Reanimation)