Liste der denkmalgeschützten Objekte in Engelhartstetten

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Engelhartstetten enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Engelhartstetten im Bezirk Gänserndorf.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Engelhartstetten (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Engelhartstetten (Q1855522) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung Metadaten
ja
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Archäologie, Wüstung und Hausberg Grafenweiden
HERIS-ID: 10229
Objekt-ID: 6282
seit 2012
Niederweiden 1, bei
Standort
KG: Engelhartstetten
In dem früher bedeutenden barocken Park mit zentraler Hauptallee sind als Reste der befestigten Anlage Grafenweiden die Gräben und Umwallungen erhalten. BDA-Hist.: Q38061140
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Archäologie, Wüstung und Hausberg Grafenweiden
GstNr.: 557, 379, 380, 381, 382, 383, 384, 385, 390 391 392 524/1, 378, 386

Fasangarten (Niederweiden)
ja
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Schloss Niederweiden samt Wildküche
HERIS-ID: 10228
Objekt-ID: 6281
Niederweiden 1, u. a.
Standort
KG: Engelhartstetten
Das Schloss Niederweiden wurde 1693/1694 von Johann Bernhard Fischer von Erlach für Ernst Rüdiger von Starhemberg als Jagdschloss errichtet, ging 1725 an Prinz Eugen von Savoyen und erhielt sein heutiges Aussehen unter Maria Theresia um 1765 durch den Hofarchitekten Nikolaus von Pacassi. Die Malereien des Festsaals stammen von Jean-Baptiste Pillement. Ab 1945 kam es zu einem zunehmenden Verfall des Schlosses. Ab 1980 wurde es wiederhergestellt. Im Bereich des Parks befand sich die Burg Grafenweiden, die erstmals 1337 erwähnt ist, jedoch zur Gänze abgetragen wurde. BDA-Hist.: Q536582
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Schloss Niederweiden samt Wildküche
GstNr.: 388/1

Schloss Niederweiden
ja
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Schafflerhof (Wohnobjekt, Stallgebäude und Scheune), Ökonomie Niederweiden
HERIS-ID: 10230
Objekt-ID: 6283
Niederweiden 3 (Gutshof)
Standort
KG: Engelhartstetten
Der Wirtschaftshof und die Schäferei des Schlosses Niederweiden bilden eine Baugruppe aus niedrigen Gebäuden. BDA-Hist.: Q38061179
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Schafflerhof (Wohnobjekt, Stallgebäude und Scheune), Ökonomie Niederweiden
GstNr.: 411

Schafflerhof (Niederweiden)
ja
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Kath. Pfarrkirche hl. Markus
HERIS-ID: 10232
Objekt-ID: 6285
gegenüber Untere Hauptstraße 28
Standort
KG: Engelhartstetten
Die in der Angermitte gelegene Pfarrkirche hl. Markus ist eine schlichte barocke Dorfkirche aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Ihr Langhaus wird von einem mächtigen Satteldach gedeckt und durch Rundbogenfenster geöffnet. Der Chor ist so breit wie das Langhaus. Der Westturm wird von einem Spitzhelm bekrönt. Im Osten ist eine kleine Sakristei angebaut. BDA-Hist.: Q38061241
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Kath. Pfarrkirche hl. Markus
GstNr.: 157

Pfarrkirche hl. Markus, Engelhartstetten
ja
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Kath. Pfarrkirche, Wallfahrtskirche hl. Ägydius
HERIS-ID: 10242
Objekt-ID: 6295
bei Schloßhofer Straße 13
Standort
KG: Groißenbrunn
Die weithin sichtbar im Norden des Ortes gelegene, von einem Friedhof umgebene und gegen Westen ausgerichtete Pfarrkirche hl. Ägydius ist eine große barocke Wallfahrtskirche, die 1763 durch Josef Gerl vollendet wurde. Die hochgezogene Turmfassade mit strenger Lisenengliederung und Segmentbogenportal wird über ihrem Dreieckgiebel von einem Fassadenturm mit großen Schallfenstern und einem Spitzhelm von 1825 bekrönt. Das große Langhaus ist ebenfalls durch Lisenen gegliedert und ist durch Segmentbogenfenster geöffnet. Der eingezogene Chor wird von niedrigen Seitenkapellen flankiert. BDA-Hist.: Q38061612
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Kath. Pfarrkirche, Wallfahrtskirche hl. Ägydius
GstNr.: 75

Pfarrkirche Groißenbrunn
ja Datei hochladen Pfarrhof
HERIS-ID: 49784
Objekt-ID: 53916
Schloßhofer Straße 13
Standort
KG: Groißenbrunn
Der südlich der Kirche gelegene Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger Bau mit einfacher Fassadengliederung, der 1868 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im Inneren befinden sich barocke Figuren der hll. Maria und Florian aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sowie ein Kruzifixusbild des 19. Jahrhunderts. BDA-Hist.: Q38036073
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Pfarrhof
GstNr.: 68
ja Datei hochladen Friedhofstor
HERIS-ID: 10792
Objekt-ID: 6855
bei Schloßhofer Straße 15
Standort
KG: Groißenbrunn
Südlich der Kirche befindet sich ein barockes Friedhofstor aus dem 18. Jahrhundert mit Torpfeilerfiguren. BDA-Hist.: Q38080482
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Friedhofstor
GstNr.: 330/17
f2
ja
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Figurenbildstock Gnadenstuhl
HERIS-ID: 10243
Objekt-ID: 6296

Standort
KG: Groißenbrunn
Auf dem Gelände der Mariabründlkapelle befindet sich ein Gnadenstuhl-Bildstock. BDA-Hist.: Q38061651
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Figurenbildstock Gnadenstuhl
GstNr.: 315/12

Gnadenstuhl (Groißenbrunn)
ja
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Bildstock Tabernakelpfeiler
HERIS-ID: 10701
Objekt-ID: 6762

Standort
KG: Groißenbrunn
Auf dem Gelände der Mariabründlkapelle befindet sich ein Tabernakelpfeiler. BDA-Hist.: Q38076900
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Bildstock Tabernakelpfeiler
GstNr.: 315/12

Tabernakelpfeiler (Groißenbrunn)
ja
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Kath. Pfarrkirche hl. Magdalena
HERIS-ID: 10233
Objekt-ID: 6286
Ortsstraße 59
Standort
KG: Loimersdorf
Die in der Ortsmitte von Loimersdorf gelegene Pfarrkirche hl. Magdalena ist ein kleiner barocker Bau mit einem im Kern gotischen Chor und im Kern gotischen Turm, der möglicherweise ein ehemaliger Wehrturm des 14. Jahrhunderts ist. Die schlichte Westfassade ist mit 1726 bezeichnet. Das Langhaus ist durch Rundbogenfenster geöffnet. Der polygonale Chor ist wenig eingezogen. Gegen Norden erhebt sich der gedrungene, spitzhelmbekrönte Turm. Im Süden befindet sich die Sakristei aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. BDA-Hist.: Q22692868
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Kath. Pfarrkirche hl. Magdalena
GstNr.: 235/2

Pfarrkirche Loimersdorf
ja
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Kath. Pfarrkirche hl. Georg
HERIS-ID: 10235
Objekt-ID: 6288
bei Markthof 33
Standort
KG: Markthof
Die im Westen des Ortes gelegene Pfarrkirche hl. Georg, ursprünglich Teil einer mittelalterlichen Wehranlage, ist eine kleine, im Kern romanische Kirche des 13. Jahrhunderts mit gedrungenem Nordostturm, die im 17. Jahrhundert und 1766 barock umgebaut und erweitert wurde. Ihr Äußeres ist schlicht gestaltet. Das Langhaus einen romanischen Kernbau und gegen Norden einen seitenschiffähnlichen barocken Anbau des 18. Jahrhunderts. Gegen Westen sind mächtige Strebepfeiler zu sehen. Das rundbogige Westportal ist vermauert. Der Bau ist großteils durch barocke Segmentbogenfenster geöffnet. Der barocke Chor des 17. Jahrhunderts ist eingezogen. Im Nordosten erhebt sich der dreigeschoßige Turm, in dessen Erdgeschoß romanisches Quadermauerwerk freigelegt wurde. Darüber befinden sich Schießscharten. Das Glockengeschoß ist mit Doppelschallfenstern ausgestattet und wird von einem Spitzhelm bekrönt. BDA-Hist.: Q38061347
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Kath. Pfarrkirche hl. Georg
GstNr.: 197, 198

Pfarrkirche Markthof
ja Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 84961
seit 2023
in der Marchau
Standort
KG: Markthof
Die mit 1722 bezeichnete Statue des hl. Johannes Nepomuk markierte einen Übergang über die March. BDA-Hist.: Q119231383
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
GstNr.: 85/6
ja
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Schloss Hof
HERIS-ID: 10236
Objekt-ID: 6289
Schloss Hof 1
Standort
KG: Markthof
Die Schlossanlage wurde um 1627 auf einer Geländekante und östlich der gelegenen mittelalterlichen Feste Hof errichtet. Nachdem 1725 Prinz Eugen die Anlage erworben hatte, baute er diese mit dem Architekten Johann Lucas von Hildebrandt und dem ausführenden Baumeister Johann Georg Wimpassinger zu einem repräsentativen Landsitz aus. 1755 kam das Schloss in den Besitz von Maria Theresia. Von 1773 bis 1775 erfolgte ein Um- und Ausbau durch Franz Anton Hillebrandt. BDA-Hist.: Q696851
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Schloss Hof
GstNr.: 1

Schloss Hof
ja Datei hochladen Ehem. Schlosstaverne
HERIS-ID: 10238
Objekt-ID: 6291
Schloss Hof 1, bei
Standort
KG: Markthof
Die ehemalige Schlosstaverne ist eine der vierflügeligen Gebäudeeinheiten des Meierhofs. BDA-Hist.: Q38061447
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Ehem. Schlosstaverne
GstNr.: 67
ja
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Marchdammkapelle hl. Florian
HERIS-ID: 10234
Objekt-ID: 6287

Standort
KG: Markthof
Die Gedächtniskapelle hl. Florian, weithin sichtbar im Osten des Ortes gelegen, wurde anlässlich der Vollendung des Hubertus- oder Marchdammes errichtet und ist mit 1904/05 bezeichnet. BDA-Hist.: Q1893439
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Marchdammkapelle hl. Florian
GstNr.: 89/9

Marchdammkapelle Markthof
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HERIS-ID: 10237
Objekt-ID: 6290

Standort
KG: Markthof
Der Pranger in der Ortsmitte ist ein schlichter, abgefaster Pfeiler aus dem 17. Jahrhundert. BDA-Hist.: Q38061409
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Pranger, Pfeiler
GstNr.: 764/4
f2
ja
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Meierhof sowie Park- und Gartenanlage Schloss Hof
HERIS-ID: 10239
Objekt-ID: 6292
Schloss Hof 1
Standort
KG: Markthof
Nördlich an das Schloss schließt ein Meierhof und eine barocke, terrassierte Parkanlage an. BDA-Hist.: Q38061475
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Meierhof sowie Park- und Gartenanlage Schloss Hof
GstNr.: 65, 66, 68/1, 68/2, 743, 1, 2, 4/1, 6, 7, 8, 57/1, 62, 63, 64, 69, 70, 71, 72, 73, 352/2, 726/1, 726/3, 726/5, 727/1, 727/2, 729/3, 726/6, 728

Meierhof of Schloss Hof
ja
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Teilbereich der Kuruzzenschanze
HERIS-ID: 206286
seit 2020

Standort
KG: Markthof
Die Befestigungsanlage (Erdwall mit Palisaden und kleinen Forts) wurde in den Jahren 1703/04 erbaut und bis zum Ende des 18. Jahrhunderts betrieben. Der Wall sollte die kaiserlichen Truppen der Habsburger im Kampf gegen die Kuruzzen unterstützen – bäuerliche Aufständische aus Ungarn im Gefolge des Aufstandes von Franz II. Rákóczi (1704–1711) – und den Zugang von Ungarn nach Wien sperren.

Siehe auch Kuruzzenschanze.

BDA-Hist.: Q107871883
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Teilbereich der Kuruzzenschanze
GstNr.: 85/6, 81/1, 81/3

Kuruzzenschanze, Austriaf2
ja
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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 10240
Objekt-ID: 6293
bei Dorfstraße 1
Standort
KG: Stopfenreuth
Die den nördlichen Dorfabschluss bildende Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk ist eine gedrungene, barocke Dorfkirche, die im Jahr 1737 erbaut wurde. Die Westturmfassade ist durch Pilaster und ein umlaufendes Gesims gegliedert, darüber ist ein giebelähnlicher Übergang zum Fassadenturm zu sehen, der von einem Zwiebelhelm bekrönt wird und über große rundbogige Schallfenster verfügt. Das schlichte Langhaus hat Rundbogenfenster. Der Chor ist eingezogen. Im Osten liegt ein kleiner Sakristeianbau. BDA-Hist.: Q22694093
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Kath. Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk
GstNr.: 3/1

Pfarrkirche (Stopfenreuth)
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HERIS-ID: 10241
Objekt-ID: 6294
bei Dorfstraße 17
Standort
KG: Stopfenreuth
Der in der Ortsmitte sich erhebende, mit Kugel und Schließeisen ausgestattete Pranger aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde 1733 wiederhergestellt. BDA-Hist.: Q38061562
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Pranger/ Pfeiler mit Kugel und Schließeisen
GstNr.: 540

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Engelhartstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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