Johann Georg Clement

Johann Georg Clement (* 1. April 1710 in Bruntál; † 23. Mai 1794 in Breslau) war ein deutscher Kirchenmusiker und Komponist.[1]

Leben und Werk

Johann Georg Clement wurde 1735 Kapellmeister am Breslauer Dom. 1737 wurde er zusätzlich Chordirektor an der Kreuzkirche.[1]

Nach Carl Julius Adolph Hoffmann[2] schrieb Clement 12 Messen, 27 Offertorien und 18 Graduale. Hoffmann wirft Clements Kompositionen „gebundenen Styl“ vor und qualifiziert sie als phantasielose „Rechenexempel“. Christian Friedrich Daniel Schubart zählt ihn dagegen zu den besten Kontrapunktisten seiner Zeit.[1]

Literatur

  • Clement, Johann Georg. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1972, S. 224. 

Einzelnachweise

  1. a b c Abschnitt nach: Carl Dahlhaus: Johann Georg Clement. In: Riemann Musiklexikon.
  2. Carl Julius Adolph Hoffmann: Die Tonkünstler Schlesiens. Breslau 1830.
Normdaten (Person): GND: 1060275325 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 311443687 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Clement, Johann Georg
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kirchenmusiker und Komponist
GEBURTSDATUM 1. April 1710
GEBURTSORT Bruntál
STERBEDATUM 23. Mai 1794
STERBEORT Breslau