Internationale Tennismeisterschaften von Deutschland 1974
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Datum | 20. – 26. Mai 1974 |
Austragungsort | Hamburg Deutschland Bundesrepublik ![]() |
Erste Austragung | 1892 |
Turnierart | Freiplatzturnier |
Spieloberfläche | Sand |
Titelverteidiger | |
Herreneinzel | Vereinigte Staaten![]() |
Dameneinzel | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Herrendoppel | Deutschland Bundesrepublik![]() Deutschland Bundesrepublik ![]() |
Damendoppel | Deutschland Bundesrepublik![]() Deutschland Bundesrepublik ![]() |
Mixed | Sudafrika 1961![]() Deutschland Bundesrepublik ![]() |
Titelträger | |
Herreneinzel | Vereinigte Staaten![]() |
Dameneinzel | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Herrendoppel | Deutschland Bundesrepublik![]() Deutschland Bundesrepublik ![]() |
Damendoppel | Argentinien![]() Deutschland Bundesrepublik ![]() |
Mixed | Deutschland Bundesrepublik![]() Deutschland Bundesrepublik ![]() |
Die 68. Internationalen Tennismeisterschaften von Deutschland fanden vom 20. bis zum 26. Mai 1974 auf dem Rothenbaum in Hamburg statt.
Das Turnier war (sowohl im Herren- als auch im Damenbereich) Teil des von der ILTF eingerichteten Grand Prix Circuits. Parallel dazu fanden als weiteres Grand-Prix-Turnier die Britischen Hartplatzmeisterschaften in Bournemouth statt.
Im Herreneinzel war der Titelverteidiger Eddie Dibbs wiederum erfolgreich. Er schlug im Endspiel Hajo Plötz, der mit seinem neuen Stahlschläger erst über die Qualifikation ins Hauptfeld gelangt war. Den Titel im Herrendoppel verteidigten Jürgen Faßbender und Hans-Jürgen Pohmann. An der Seite von Heide Orth gewann Faßbender auch den Titel im Mixed, womit das Paar nach 1971 und 1972 zum dritten Mal erfolgreich war. Zum Gemischten Doppel waren allerdings nur noch sechs Paare angetreten. Diese im Jahr 1906 erstmals ausgetragene Konkurrenz fand nun zum letzten Mal statt.
Im Dameneinzel war Helga Masthoff zum dritten Mal in Folge siegreich. Das Finale gewann sie gegen die 17-jährige Martina Navrátilová. Bei ihrem letzten Auftritt in Hamburg gewann Helga Hösl an der Seite der Argentinierin Raquel Giscafré nach ihren Titeln 1965 im Mixed und 1971 im Einzel auch das Damendoppel. Zum letzten Mal trat auch der 35-jährige Christian Kuhnke an, der in die Qualifikation musste und sich dort nicht in das Hauptfeld vorspielen konnte.
Ergebnisse
Herreneinzel
Finale | |||||||
Vereinigte Staaten![]() | 6 | 6 | 6 | ||||
Deutschland Bundesrepublik![]() | 2 | 2 | 3 |
Dameneinzel
Finale | |||||
Deutschland Bundesrepublik![]() | 6 | 3 | 6 | ||
Tschechoslowakei![]() | 4 | 6 | 3 |
Herrendoppel
Finale | |||||||
Deutschland Bundesrepublik![]() Deutschland Bundesrepublik ![]() | 6 | 6 | 6 | ||||
Vereinigte Staaten![]() Mexiko ![]() | 3 | 4 | 4 |
Damendoppel
Finale | |||||
Argentinien![]() Deutschland Bundesrepublik ![]() | 6 | 6 | |||
Tschechoslowakei![]() Tschechoslowakei ![]() | 3 | 2 |
Mixed
Finale | |||||
Deutschland Bundesrepublik![]() Deutschland Bundesrepublik ![]() | 7 | 6 | |||
Deutschland Bundesrepublik![]() Deutschland Bundesrepublik ![]() | 5 | 3 |
Quellen
- Hamburger Abendblatt, Ausgaben vom 20. bis 27. Mai 1974, verfügbar im Online-Archiv von abendblatt.de (kostenpflichtig)
- Tennis, amtliches Organ des Deutschen Tennisbundes, 28. Jahrgang, Heft 12 (2. Juni-Ausgabe 1974)