Dorothée Jalloutz

Dorothée Jalloutz (* 1718 in Besançon; † 26. Mai 1788 im Kloster Sept-Fons) war ein französischer Zisterzienserabt.

Dorothée Jalloutz wuchs als Beamtensohn in Besançon auf und wurde von den Jesuiten ausgebildet. Am 21. Oktober 1741 trat er in das Kloster Sept-Fons ein und legte Weihnachten 1742 die Profess ab. Er wurde die rechte Hand des Ökonomen und war ab 1747 selbst Ökonom des Klosters. Als solcher wurde er am 18. September 1757 zum Abt gewählt und zeigte sich der Aufgabe gewachsen. Er baute das baufällige Kloster um und vergrößerte die Kirche. Dem Konvent gab er neue Statuten. Er übernahm das Kloster Val-des-Choues und ließ es durch Eugène Huvelin sanieren. 1769 nahm er den Mystiker Benoît Joseph Labre in sein Kloster auf, konnte ihn aber nicht halten. Er starb im Mai 1788, ein Jahr vor Ausbruch der Französischen Revolution. Sein Nachfolger wurde Bernard Sallmard de Montfort.

• Abbé Beaumont: Histoire de Notre-Dame de Saint-Lieu-Sept-Fons. Sept-Fons moderne et contemporain (1789–1936). Crépin-Leblond, Moulins 1938, S. XXIX–XXXI.
• Anselme Dimier, Emile Brouette und Eugène Manning: Dictionnaire des auteurs cisterciens. Rochefort, Belgien, Abbaye Notre-Dame de Saint-Remy de Rochefort, 1975–1978, Spalte 394 (Jalloutz, Dorothée).

• Jalloutz, Dorothée, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 9. Februar 2019
• Literatur von und über Dorothée Jalloutz im SUDOC-Katalog (Verbund französischer Universitätsbibliotheken)
• Angaben zu Dorothée Jalloutz in der Datenbank der Bibliothèque nationale de France.