Charles Reznikoff

Charles Reznikoff (* 30. August 1894 in Brooklyn, New York; † 22. Januar 1976) war ein US-amerikanischer Poet.

Leben

Der Sohn jüdisch-russischer Einwanderer wuchs in Brooklyn auf und fing schon in jungen Jahren an zu schreiben. Er fand in seinem Viertel Freunde, mit denen er über die Werke junger Autoren wie Arthur William Symons diskutierte. Seine eigenen, frühen Gedichte sind geprägt vom Imagismus, seine Prosa lässt den Einfluss von James Joyce erkennen.

Sein Studium der Geschichte gab er schnell zugunsten eines Jurastudiums auf, auch wenn er zeitlebens ein starkes Interesse an der Geschichte hatte. Er wurde Rechtsanwalt, gab diesen Beruf aber nach wenigen Wochen ebenfalls wieder auf.

Reznikoff druckte und verlegte seine Werke selbst, kümmerte sich aber nicht um deren Verbreitung.

Werke

  • Charles Reznikoff: Holocaust. Five Leaves, Nottingham 2010, ISBN 978-1-905512-63-8
  • Charles Reznikoff: Holocaust. Gedichte. Zweisprachig. Aus dem amerikanischen Englisch von Georg Deggerich. Leipzig 2013. ISBN 978-3866601611

Weblinks

  • Literatur von und über Charles Reznikoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Academy of American Poets: Kurzbiografie, Werk, Literatur, drei Gedichte (englisch)
Normdaten (Person): GND: 120535858 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n88254095 | VIAF: 51811237 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Reznikoff, Charles
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Poet
GEBURTSDATUM 30. August 1894
GEBURTSORT Brooklyn, heute New York City
STERBEDATUM 22. Januar 1976