Andreas E. Müller

Andreas Erich Müller (* 2. April 1966 in München) ist ein deutscher Byzantinist.

Andreas E. Müller studierte von 1985 bis 1991 Byzantinistik und Neogräzistik an der Universität München und der Universität Wien. 1991 legte er seine Diplomprüfung an der Universität Wien ab. Die Promotion erfolgte 1995 ebendort mit der Arbeit Di’erythrōn grammatōn tēs theias kai basilikēs cheiros. Diplomatische und ideengeschichtliche Untersuchungen zur Entwicklung der kaiserlichen Unterzeichnungsformen in Byzanz. Anschließend war Müller von 1995 bis 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, wo er am Corpus der griechischen Urkunden des Mittelalters und der neueren Zeit arbeitete. 2008 habilitierte er sich an der Universität Leipzig mit der Arbeit Untersuchungen zum kaiserlichen Urkundenwesen in Byzanz. Seit September 2009 bekleidet Müller die Professur für Byzantinistik – Hilfswissenschaften für die Bereiche Byzantinistik und Neogräzistik am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien. Dort ist er auch stellvertretender Vorstand des Instituts und Vizestudienprogrammleiter Altertumswissenschaften.

Müller befasst sich vorrangig mit der Geschichte der früh- und mittelbyzantinischen Zeit, der byzantinischen Diplomatik und Paläographie, den Anfängen und der Entwicklung der griechischen Typographie sowie mit der Wissenschaftsgeschichte seines Faches.

Weblinks

  • Literatur von und über Andreas E. Müller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Müller, Andreas E. Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii.
  • Porträt auf der Website der Universität Wien
Professuren für Byzantinistik und Neogräzistik und für Byzantinische Kunstgeschichte an der Universität Wien

Ordinariat für Byzantinistik am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik, heute Professur für Byzantinistik: Herbert Hunger (1962–1985) | Johannes Koder (1985–2010) | Claudia Rapp (seit 2011)

Außerordentliche Professuren für Byzantinistik, heute Professur für Byzantinistik – Hilfswissenschaften für die Bereiche Byzantinistik und Neogräzistik: Otto Mazal (1968–1997) | Wolfram Hörandner (1987–2007) | Otto Kresten (1981–2008) | Werner Seibt (1997–2007) | Ewald Kislinger (seit 2000) | Andreas E. Müller (seit 2009)

Außerordentliche Professur und Leitung der neogräzistischen Abteilung: Polychronis Enepekides (1974–1982) | Ordinariat für Neogräzistik, heute Professur für Neogräzistik: Gunnar Hering (1982–1994) | Maria A. Stassinopoulou (seit 2002)

Professur für Byzantinische Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte: Helmut Buschhausen (1976–2002) | Lioba Theis (seit 2005)

Normdaten (Person): GND: 136414737 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no96032350 | VIAF: 88068446 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Müller, Andreas E.
ALTERNATIVNAMEN Müller, Andreas Erich (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Byzantinist
GEBURTSDATUM 2. April 1966
GEBURTSORT München